Diplom-Designerin, Modeschule Herbststraße
Marianne Musek ist Designerin und Illustratorin in Wien. Nach einem Modedesign-Studium an der UdK Berlin entwickelte sie u.a. Sportbekleidung für Craft in Schweden und Kristallinspirationen für Swarovski und ist seit 2015 erfolgreich als selbständige Designerin und Künstlerin tätig. Als Lehrbeauftragte für Modedesign an der KMD Herbststraße bringt sie ihre umfassende Expertise in die Ausbildung der nächsten Designer*innengeneration ein.
Herka Textilien
Nach dem Psychologiestudium und einigen Jahren in der Kinderpsychologie hat es Veronika der Liebe wegen ins Waldviertel verschlagen, in die Geschäftsführung von HERKA Frottier. Und wie es bei einem Familienbetrieb so ist, ist man rasch mittendrin: Nachhaltigkeit, Innovation und Marketing werden von Veronika betreut. 2020 entwickelte sie die nachhaltige Modelinie SAROM©. HERKA Frottier produziert seit 97 Jahren, webt, färbt (im Schwesterbetrieb Textilveredlung Gmünd), näht, konfektioniert. HERKA ist seit 25 Jahren EMAS zertifiziert, seit 13 Jahren BIO nach GOTS, produziert nach dem ZERO WASTE Prinzip und bietet Reparaturservice, Tauschbörse, Produktion on demand und vielfältigste Arten der Personalisierung.
Bundesministerium für Klimaschutz
Mit der nachhaltigen Gestaltung von Textillieferketten befasste Julia Weihs sich erstmalig vor etwa zehn Jahren in ihrer Arbeit im Bündnis für nachhaltige Textilien der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ GmbH). Heute arbeitet sie als Referentin für nachhaltige Konsummuster und Ressourcennutzung im Klimaschutzministerium. Als solche freut sie sich darüber nun Teil der Jury für den diesjährigen Vivienne-Preis zu sein und ist gespannt auf die zahlreichen kreativen Einreichungen der österreichischen Labels, Designer:innen und Schüler:innen. Bei der Bewertung sind ihr zirkuläre Designansätze sowie eine lange Nutzungsdauer wichtig. Mit großem Interesse beobachtet sie auch Innovationen im Bereich der Faseralternativen.
Technische Universität Wien
Dr. Andreas Bartl ist Senior Scientist an der TU Wien am Institut für Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften. Seit 2002 beschäftigt er sich mit dem Recycling von Fasern aus Altprodukten wie Bekleidung oder Reifen. Derzeit ist Andreas in nationale und H2020-Forschungsprojekte involviert, die darauf abzielen, die Textilindustrie in Richtung Kreislaufwirtschaft zu bewegen. Der Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der enzymatischen Hydrolyse von Zellulosefasern und in der Entwicklung sowie Anwendung von „grünen Lösungsmitten, insbesondere zur Skalierung und Entfernung von Elastan aus Textilmischungen.
Schüler*innenverteterin & Klimaaktivistin
Sie ist 16 Jahre alt und war sowohl beim Jugendrat als auch bei Fridays for Future Österreich aktiv. Smilla ist einer jener 12 jungen Menschen, die gemeinsam die Klimaklage gegen die Republik Österreich eingereicht haben. Im Jahr 2022 wirkte sie als Schulsprecherin der BG/BRG Keimgasse in Mödling und fungiert nach wie vor als Schülervertreterin ebenda.
Smilla Buschbom wurde vom Vorstand für das Arbeitsjahr 2024 als Themenbeirätin bestellt und ist die Jugendvertretung beim diesjährigen Vivienne-Preis.
Stiftung COMÚN
Sie ist seit April 2023 ehrenamtlich für die Stiftung Común als Büroleitung eingesetzt. Rebecca Bachinger freut sich sehr, dass sie die Stiftung als Jurymitglied vertreten darf. Sie selbst kommt nicht aus der Textilbranche, verfolgt sie allerdings aufmerksam aus der Perspektive einer kritischen Konsumentin.
Nachhaltigkeit ist für sie sehr wichtig, aber noch mehr liegt ihr der soziale Fairnessfaktor und eine transparente Lieferkette am Herzen.